Samstag, 31. Dezember 2011

2011 adé!

Hey ihr... Leser.

Schon wieder ein Jahr im A..usklingen. Was ist passiert? Ganz klar, Haltbarkeit von 365 Tagen ist morgen überschritten, also werfen wir es natürlichst weg. Logo pogo.

Sicher könnte man jetzt lange Revue passieren, was passierte, um Passiertes nochmals passieren zu lassen. Passt mir aber nicht. *kadung disch*

Erfreulich für euren Alpha war in diesem Jahr definitiv das Finden einer Weggefährtin, die freundlicherweise auch in der Sachsenmetropole zu Leipzig ein Domizil mit mir teilt. Njahah, ihr müsst mich nur lesen (wenn ich mal was schreibe), sie muss mit mir wohnen! Ein Vergnügen par excellance. :3

Whatever, weitere Highlights waren definitiviglich ebenso die Konzerte und Festivals, die mitunter wohl am Fiepen im Ohr zuständig sind...*schüttel* Könige des Freudenfestes sind Agrypnie (3x gesehen: Berlin, Ragnarök, Leipzsch), Dornenreich (3x gesehen: Berlin, Hamburg, Leipzsch), Todtgelichter (3x gesehen: Berlin, Ragnarök, Metalfest), Alcest (3x gesehen: Hamburg, Ragnarök, Metalfest), Helrunar und Finsterforst (je 2x erlebt, aber bereits für 2012 weitere Konzertbesuche in Planung). Und wer einer Masse langhaariger Männer mit Bärten (rischt'sche Bärte!) entgegenkommt und noch vor dem Konzert den Spruch "Hey Ragnarök! Warum seid ihr denn hier und nicht bei der Hochzeit in England?" loslässt, den schließe ich einfach ins Herze ein und lass ihn auch nicht mehr gehen.

Alles in allem war mein 2011 ein gutes Jahr. Sicher gab es hier und da einige Wunden, doch am Ende der Zeit ist alles verheilt. Und das Leben geht trotz aller Hürden weiter. Oder um ein saarländisches Sprüchle zu verwenden: Hauptsach' gut gess.

In dem Sinne: Tötet 2011 wie alle anderen Jahre, mit viel TNT und lasst es den altbekannten Erstickungstod kennen lernen. Frohes Neues ohne Hals- und Beinbruch.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Mein neues Leben als Informationsstaubsaugervertreter

Moinsen! Salvete! Güdn Doch!

Lange nichts geschrieben? Scheiß drauf. Wir machen einfach weiter (Moment. Wir?..) und präsentieren:
Unser Leben. Als Informationsfresser. Als Informationsstaubsauger. ... Staubsaugervertreter? Kamen noch nicht vorbei, aber man weiß ja nie.

Euer Alpha ist nunmehr Student im wunderschönen (!!!) Leipzig. Gerüstet mit Laptop und flinker Hand (...lol) tippe ich nun immer wie eine besengte Sau die Folien der Profs ab, um später zu erfahren, dass der Scheiß auch einfach auf deren Internetseite steht. Supiiii!
Aber sonst ist das Unileben sehr witzig. Man lernt Latein (3 Seminare pro Woche à 90 Minuten = 270min Latein pro Woche), hat illustre Fächernamen wie Kommunikation & Variation (und kommuniziert derweil mit '655321' oder der Sitznachbarin, die auf die vielen Festivalbänder aufmerksam wurde) und darf eine Schar Bücher 1. kaufen und 2. durchwälzen, um dann in der nächsten Vorlesung/im nächsten Seminar mitzukommen (dazu noch die Nacharbeit der Stunde und die Vorarbeit der nächsten Sitzung).

Ja, das Unileben ist schon witzig. Und wozu das Ganze?
- Um am Ende Tag für Tag begriffsstutzigen oder auch mal aufmerksamen Wannabe-Abiturienten die Welt der Geschichte und der deutschen Sprache/Literatur näherzubringen. YIPPIE!

Post scriptum: Ich mag die Uni, das Unileben und die Vorlesungen/Seminare.

Sonntag, 24. Juli 2011

Zusammenfassung

Heyhey!

Wie ihr feststellen könnt:
Metalfest-Bericht ist nicht da, WGT-Bericht auch nicht.
Warum dies? Ich wollte doch! Ich habe doch versprochen! Aber.. nö. Fazit Metalfest lautet "Sehr schönes Festival, die persönliche Begeisterung steigt und fällt mit dem Line-Up."
Fazit WGT lautet "Gelungenes Jubiläum, ich habe zwei Weltpremieren mitbekommen -Empyrium & Les Discrets-, Moonsorrow wurde ebenso wieder angepriesen und von Donnerstag zu Dienstag diese ganze Scheiße macht wirklich Spaß."

Noch mehr? Achja, ich bin wohl angehender Student. Was da noch passiert? Wir werden sehen. Durch den Run auf die Unis stehen die Chancen für alle Bewerber ungünstiger, aber HEY, let's party.

Agrypnie und Dornenreich gehen wieder auf Tour, Oktober diesen Jahres. Das gibt wieder ordentlich.. Massagestoff.

Ferienzeit ist wirklich ... komisch. Freie Zeit ohne Ende, aber nichts damit anzufangen! Ein Grauß! Wenigstens steht in Kürze das Przystanek Woodstock-Festival an. Da hat man mehr als genug zu tun und mehr als genug Leute um sich herum (wohl wieder etwa 500k).

Mehr gibt es nicht. Ich sage es doch: ÄTZENDE FERIENNICHTSTUEREI!

Montag, 23. Mai 2011

29.-30.04. RAGNARÖK 8

Der nordische Winter zieht zum 8. Mal über Deutschlands Frühlingswelt. Wieder ist Lichtenfels Ort des Schreckens, in das beschauliche Bay'rische Städtchen (mit eigenem Nummernschild!, LFS) pilgerten etwa 5000 Metalheads, sie folgten dem Ruf! ... ne, nicht von Fjoergyn, das war die letzten Jahre, diesmal ging's auch ohne die Thüringer.
Auch euer treuer -wenn auch schreibfauler- Konzertberichterstatter Alpha war vor Ort und kann sagen: HOLY SHIT, war das geil?!? Vorweg: Lichtenfels ist ein geiler Festivalort, beschaulich, Edeka und Lidl gleich um die Ecke, die Bürger nörgeln nicht und akzeptieren das Spektakel ohne Murren. Die Stadthalle (Veranstaltungsort mit zwei verbundenen Bühnen, auf denen die Bands im Wechsel spielen) hatte genügend Platz für alle dunklen Seelen und für's Camperherz war auch gesorgt. Und wer dekadent faulenzen wollte, konnte sich einen Schlafhallenplatz besorgen. Untergebracht in einer Turnhalle auf dem Gelände konnte man ganz ohne muffiges Zelt sich ausbreiten, die in der Halle integrierten Duschen nutzen und so richtig den Lenz raushängen lassen.
Aber nun zur Musik.
Und da gab es richtig viel auf die Ohren! Alcest, Agrypnie, Todtgelichter, Månegarm, Adorned Brood, Graveworm, Negura Bunget, Helrunar (Shining-Ersatz) und (G)eis(T) sind nur einige (für mich wichtigsten) namhaften Namen, die sich in Bayern sehen ließen.
Viel über die Konzerte kann ich nicht verlieren, das würde meinen Rahmen sprengen - nur so viel: Agrypnie und Todtgelichter haben meinen Nacken versaut. Aber übelst! Bei beiden -mir sehr vertrauten- Gruppen stand ich in der ersten Reihe und konnte mal ordentlich die Kuh fliegen lassen. Beide Bands waren auch noch am Samstag dabei, sprich am selben Tag, sprich Extrembelastung für den Nacken. Agrypnie hat er noch durchgehalten, aber bei Todtgelichters "Neon" war dann Schluss. Und in wenigen Tagen steht das Metalfest an (mit Todtgelichter!)... na das kann was werden!

Ich kann jedem Metalhead das RAGNARÖK nur wärmstens empfehlen. Es hat Stil, es ist günstig (40€ für 20-30 Bands!) und bietet verdammt viel für wenig Geld. Die Location wechselt zwar immer wieder, aber Lichtenfels als solches ist schon sehr ideal dafür. Die Leute sind gewohnt lässig drauf, die Organisation lief auch ohne Meckern über die Bühne (klar, einen Meckerkopp gibt es immer irgendwo...) und alles in allem habe ich mich in das RAGNARÖK verschossen. Nächstes Jahr noch einmal? Sehrsehr gerne!!!

Donnerstag, 28. April 2011

13.04.2011 - Schon wieder Dornenreich!

Hauptact: Dornenreich
Support: Alcest
V.-Ort: Marx, Hamburg

Und schon wieder Dornenreich gesichtet. Das zweite Mal in diesem Jahr. Und zum WGT spielen die Burschen ebenfalls auf. Also drei Mal Dornenreich ... auaha. Der Nacken jammert ein Klagelied!
Zur Location: Das Marx in Hamburg ist ein beschauliches Örtchen mit ausreichender Bühne (bei 3-4köpfiger Band) und nettem Sound. Dieser hängt natürlich (!) von der performten Musik ab und dazu kommen wir jetzt:

Wer ALCEST noch nicht kennt, hat eindeutig etwas verpennt! "Neige" (franz.: Schnee), mit bürgerlichem Vornamen Stephane, hat seinerzeit mit etwa 13 oder 14 dieses Black Metal-Projekt ins Leben gerufen. Wo andere Altersgenossen noch ihre ersten Errektionen bestaunten, widmete er sich hingebungsvoll der Musik. Geschadet hat es nicht! Spätere Einflüsse aus Ambient, Shoegaze und Post Rock erschufen eine harte Wand mit seichten Gravuren, satte Gitarrensounds gepaart mit sanfter Stimme. Mit Ausnahme des zum Headbangen verführenden Titels "Perceers de Lumiere" (französische Betonungsstriche können mich mal), der vom Shouting Neiges geprägt ist - hier hat der Sound einige Probleme verursacht, vielleicht war man nicht gefasst, dass die Stimme auf einmal so loslegen kann? 's hat ein wenig geschallt und übersteuert. Arme Ohren :/

Doch nachdem Alcest von der Bühne verschwanden, man sich mit Getränken versorgt hat und geduldig auf das Weiterspielen von Dornenreich freute.....

kamen sie auch schon aus ihren Katakomben. Beginnend mit dem Akustikset spielten sie Titel wie Drang oder eine Akustik-Version von "Reime faucht der Märchensarg", was das Ende des 5 Titel umfassenden Akustiksets bedeutete. Kurze Umbaupause, Klampfe gegen E-Gitarre gewechselt, Schlagzeuger aus der Versenkung gefischt und los ging's mit "Jagd", auf Alben als Akustiktrack geschrieben, Live ein süchtig machender Metalsong. Das Publikum ging guuuut mit und auch die neuen Tracks wurden johlend aufgenommen. Und dann kam er: "Erst deine Träne löscht den Brand", Abschlusslied auf "Flammentriebe" und emotional sehr stark komponiert.... herrlisch. Nur ein Lied konnte das noch toppen..

"Für den gelebten Moment... TRAUERBRANDUNG!" ... jaja.. der arme Nacken. Aber dazu muss einfach die Rübe wund geheadbangt werden. Is' so!

Für den runden Auftritt Dornenreichs vergebe ich -wie gewohnt..- 5/5 Alphas, für den Auftritt von Alcest gibts 4/5 Alphas.

Heute geht es aufauf zum Ragnarök-Festival nach Lichtenfels, wo Agrypnie, Alcest, Negura Bunget, Månegarm und Todtgelichter bejubelt werden (und noch etliche mehr). Happy!

Donnerstag, 7. April 2011

06.04.2011 Ja... aber... !?

Hauptact: ULVER
Beistand: ZWEIZZ
Location: (wer hätte das nur gedacht) K17

Erste und einzige Vor"band":
Zweizz - ein durchgeknalltes und sehr verzwicktes Projekt'chen. Kennt ihr Weena Morloch? Das plus Enddarm, wie Fieser Fettsack sagen würde. Aber ehrlich, der Kerl auf der Bühne hatte eine Hundertschaft an Kabeln, Effektgeräten und Mikrofonen auf der Bühne und was er damit anstellte... Uh, keine leichte Kost für manch Gehör. Wie gesagt, es war Noize (siehe Weena Morloch, Nebenprojekt von Samsas Traum-Köpfchen A. Kaschte), sprich KRACH und das manchmal in echt abartiger Art und Weise. Das ~räusper~ delikate Highlight war wohl, als sich der Herr 'Zweizz' auf das stille Örtchen auf der Bühne setzte und dies Schauspiel aus der Toilette mit einer Kamera filmte. Jap, das war ein Anblick... den man sich hätte schenken können. Nein, er hat nicht "2 Girls 1 Cup" nachspielen wollen, aber allein dies... wah... ihr wisst. Oder wisst hoffentlich nicht. Had you ever seen your own ass? And also this guy was very hairy. ...

Zeit für den Hauptact (ihr könnt jetzt auch gerne eine Pause einlegen und auf die Toilette gehen und euch entleeren -ohne Kamera!-)

ULVER sind ja nun wahrlich keine Leute, die sich aufs Verweilen beruhen. Fingen sie doch als Black Metal-Formation an, ging es weiter über Ambient, Trip-Hop, Trance, Techno, die ganze Schiene. An diesem Abend in Berlin wurde dann vor allem, was heißt vor allem?? es wurde: das Ruhige ausgepackt. Wirklich großartig war der Schlagzeuger, der in seinen freidrehenden Momenten jeden Takt anders vertonte und wirklich, also WIRKLICH etwas auf dem Kasten hatte. Überhaupt war die Bühne voll von.. allem. Sechs Mannen zählte die Live-Gruppe von ULVER (gut, im Vergleich zu HAGGARD mit 13 Mann ein Witz), jeder entweder mit Computern, Synthezisern, Laptops, Keyboard oder Piano/Gitarre/Bass ausgerüstet... Worauf ich hinaus will: Jeder hat seinen Beitrag zur Musik mit eingebracht und es entstand eine dichte Atmosphäre, eine Woge aus Melancholie, Techno und ..nun.. Ulver eben. Ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, das ULVER jetzt nicht so~ die beste LIVE-Band aller Zeiten ist. Und da mag man durchaus recht haben, denn der einzige Haken am Abend war: Es war definitiv zu kurz! Beginn von Zweizz war 21 Uhr, Ende ULVER 23.15 Uhr (mit ausgedehnter Umbaupause). Frech? Beschämend? Mag sein. Doch es kommt darauf an, wie man diese Zeit mit ULVER so genutzt hat, nech? Okayokay, für den Abendticketpreis von knapp 30€ hat man nun wirklich etwas mehr erwartet. Aber hey, man hat mal ULVER gesehen! Mag zwar für den ein oder anderen jetzt nicht deeer superduper Hauptgrund sein, das gleiche zu erleben, but why should I care!?

Alles in allem hat das Konzert 3 von 5 Alphas verdient, Mängel waren definitiv das Programm (also der Umfang, nicht der Inhalt) und die katastrophale Verzögerung im Umbau und Aufbau (geplanter Einlass 19 Uhr, etwa 19.45 Uhr richtiger Einlass und Konzertbeginn 21 Uhr....)


Als dann, am 13.04. erwartet uns wieder einmal Dornenreich, diesmal mit Alcest im Genick. Wuhu! Auf nach Hamburch!

Montag, 7. März 2011

Die schon wieder...

Paganfest Tour - Berlin
Location: Columbia Club
Datum: 06.03.2011

Ja.. wo fangen wir an? Am Anfang und vorweg:
Ich habe einen großen Kritikpunkt, der wohl nicht an den Bands liegt, sondern eher am Columbia Club. Der Sound war eher schlecht als recht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich in der ersten Reihe stand, dennoch konnte ich von Keyboard, Akkordeon, Geige, einfach allen Instrumenten, die nicht auf den Beinamen "Gitarre", "Schlagzeug" oder "Gesang" hören, nicht hören.

Zu den Bands:
Die Druidis waren ganz nett, klingt nach nichts neuem, die.. vollschlanke Opernsängerin wurde leider von den Instrumenten übertönt, vielleicht muss das so sein, keine Ahnung. War jedenfalls schade um die Stimme.

Danach betrat ARAFEL das Brett, das die Welt bedeutet. Ex-Equilibrium-Sänger "Heeeeelgeeeeeeeeeeeee" Stang ist eine wahre Bereicherung für die deutsch-israelische Band und konnte von Beginn an überzeugen. Ob das vielleicht auch an der ...ästhetisch nicht zu verachtenden Violonistin lag? (hach.. Dekoltée und dann headbangt die Frau... herrlish) Mal vom Optischen abgesehen war ARAFEL auch klanglich 1A. Ein Highlight des Abends, denn.....

Danach kam, schon wieder, VARG. ... also... VARG... ja... .......

Nach VARG war es Zeit für das Urgestein: MOONSORROW!
Man kennt Moonsorrow von der Scheibe? 10+ Minuten-Lieder, experimentierfreudig und einfach grandios? Das und noch mit einer geilen Live-Atmosphäre ist MOONSORROW auf der Bühne. Die können ihre 15-Minuten.Lieder auch live performen (!). In Zahlen ausgedrückt: Sie hatten einen 50 Minuten-Gig und spielten 5 Lieder, das erstere war gekürzt und ging 'nur' 3 Minuten. Erstaunlicherweise war die Menge mehr als begeistert von Moonsorrow (wer auf dem letztjährigen Paganfest war, weiß, wie toll die Stimmung bei Dornenreich war..). Ergo: WOHOOUUUU!

Danach kamen schon wieder Urgesteine. UNLEASHED aus Schweden. Seit über 20 Jahren im Business vertreten deathmetallten sie einfach die Halle. yeaah \m/

Der Headliner war in diesem Jahr KORPIKLAANI. Die Waldschraten aus Finnland gaben eine tolle Show, heizten die Menge auf und.. hatten einen reichlich zugedröhnten Violonisten... aber hey, die Zuckerschnecke von ARAFEL kam zum letzten offiziellen Lied noch mal raus und unterstützte ihn. *thumbs uuuuup*

Bewertung? ha!... Also der Sound war, wie gesagt, unter aller Kanone, aber das ist Schuld der Location. Insgesamt lässt sich die diesjährige Paganfest Tour mehr als sehen, das Line-Up ist mit einer Ausnahme toll besetzt, lediglich die Reihenfolge der Bands ist etwas.. nuja. (Ich hätte ja nichts dagegen gehabt, wären MOONSORROW Headliner gewesen..*gg*)

Bewertung:
+tolles Line-Up
+gute Stimmung
+fairer Preis von ~25-27€ pro Ticket
-schlechter Sound (Schuld des Clubs)
-VARG waren schon wieder da.. ("Wir sind zurück, die Wölfe wieder da!" - Jaha, wir merken's -.-)

~> 3/5 Alphas

Sonntag, 20. Februar 2011

Agrypnie - Dornenreich..Zeit für Peter!

"Und nun wieder eine Folge von 'Warum ich wirklich am Rad drehe' mit Peter Griffin. Peter?


Danke Diane.

Wisst ihr, warum ich wirklich am Rad drehe? Wegen Konzerten, die zu gut sind, um sie zu beschreiben. Ich mein, was soll das? Man geht hin, will etwas darüber schreiben und nichts! Kein Anhaltspunkt, keine mögliche Kritik. Wa-Was soll ich schreiben? Hm?
Eine Zeile mit "ES WAR GRANDIOS!!!!" und nichts weiter? Also ehrlich, würdet ihr das toll finden?
Nein! Ihr würdet vor euren schickimickilaptops sitzen und euch sagen "Dafür hab ich diesen Link angeklickt? DAFÜR???" und dann hab ich wieder den Salat, weil ihr euch enttäuscht abwendet.

Ja, Agrypnie hatten die Rolle der Vorband. Aber sind Agrypnie schlechter einzustufen als Dornenreich? Nahahahahein! Das Nachfolgeprojekt von Nocte Obducta-Sänger "Torsten, der Unhold" ist einfach... unbeschreiblich und auch Live sehr schön anzusehen. Hier ein YouTube'eskes Zeugnis des Konzerts.
Verständlich, dass kein ganzes Lied aufgenommen werden konnte. Wir haben uns entschieden, diesmal wirklich das Konzert zu genießen, mit dem vollen Körpereinsatz.

Und Dornenreich? Ja Dornenreich! Erst kommen sie an mit ihrer Akustiksucht, nur um das weichgewordene Ohr mit Flammenmensch und Trauerbrandung (und weiteren Songs aus ihrer Metal-Ära) durchzuschütteln. Sogar den Klassiker "Reime faucht der Märchensarg" haben sie ausgepackt (akustisch..)

Und da soll man noch viel schreiben??? Und das ist der Grund, warum ich wirklich am Rad drehe. Diane?"

Mal ehrlich. Beide Bands 5/5 Alphas.

Sonntag, 6. Februar 2011

04.02.2011 - Und flackernd lodernd Todtgelichter

Hauptact: Todtgelichter
Vorbands: Syn Ze Sase Tri (Rumänien), Blutmond (Schweiz)
Location: K17, nicht in der Halle, sondern auf einer Stage (ergo: Kleiner Raum, viiiiiiiiiiel intimer :3)

1. Syn Ze Sase Tri
Jap. Viele werden sich fragen "sy..sünsch..hä?!", aber mal vom netten Namen abgesehen haben die Rumänen wirklich etwas auf dem Kasten! Ihr "Transylvanian Doom" hat zum Headbangen geradezu eingeladen und trotz des Fluches der ersten Band (Leute müssen animiert werden, sind meist träge und lustlos -zumindest in Deutschland-, ich zitiere den Gitarristen: "Hey, you're a bit shy here in Germany?")
Eine besondere Erwähnung findet auch das Outfit: Kettenhemden, Arm- und Beinschützer und (HALTET EUCH FEST) der Sänger hatte einen tragbaren Mikrofonständer mit dem Aussehen einer Axt. Ist das geil? Haut das rein?? Joa.
Deshalb von mir an Syn Ze Sase Tri (mittlerweile sollten wir mal den Namen draufhaben!) 4 von 5 Alphas!


2. Blutmond
BOAH! ALTER! Haben die lange Haare. Also wirklich. 3 von 5 Mitgliedern der schweizer Band Blutmond hatten Haare bis zum Becken, der Bassist noch drüber hinaus. Allein das macht die Band sehr interessant, zumal das Haar bewegt werden will (Ansicht der Artisten) und erstmal Platz gesucht werden muss zum leidenschaftlichen Headbangen. Besonders der Bassist hatte damit so manches Mal seine Schwierigkeiten - but that's li(f)(v)e! Musikalisch hatte Blutmond auch eine sehr verlockende Komponente: Ein Saxophon! yeaaaaaaaah, fucking saxophonian black metal!.. oder so. Hat aber sehr gut geklungen.
Gabs noch etwas besonderes an Blutmond außer Saxophon und Haare? Spaß hatten sie. Das hat man deutlich hören und sehen können. "Nur so zur Info, wir sind mit einem schwäbischen Auto hergekommen! [some songs later] Tjo, das Lied jetzt hat noch keinen Namen.. wir nennen es einfach... *murmelmurmelmurmel*.. Mercedes."
Für das Gesamtpaket gibts 3 von 5 Alphas.


3. Todtgelichter
Kennt ihr das, wenn ihr vor musikalischer Ohnmacht, die von Sehnsucht, Leid, Hingabe und aufopferungsvollem Spiel gezeichnet ist, fast kotzen müsst, weil es einfach mal tief ins Mark geht? Todtgelichter haben das vollbracht -bei mir-. Keine weiteren Worte, 5/5 Alphas.


Das nächste Konzert findet am 15.02. statt, wieder im K17 (where else) wird dann Agrypnie und Dornenreich angehimmelt. YESS!!

Sonntag, 23. Januar 2011

22.01.2011 - Eisregen über Berlin

Hauptact: Eisregen
Vorbands: Abendland, Corpus Hermeticum, Gore

*zum besseren Verständnis einiger Passagen sei der Blogeintrag "ANKÜNDIGUNG" im Vorfeld zu lesen*

Abendland
Aha? Geschminkte Körper und Gesichter? Black Metal wird gespielt! Schon einmal ein Plus. Was.. der Schlagzeuger trägt eine Violine mit auf die Bühne. Schöner Black Metal mit gelegentlichem Violinenspiel? PLUSPUNKT! Das Neustrelitzer Trio hat bei mir einen dicken, dunklen Stein im Brett und war die einzig gute Vorband an dem Abend (!) und hat ein YouTube-Video verdient. (VERDIENT!!)

Ich gebe den Jungs 3 von 5 Alphas, weil ihre Songs sehr großes Potential haben und von nun an meine Aufmerksamkeit genießen.




Corpus Hermeticum

Thelma Awori ist eine liberianisch-ugandische Politikerin.

Die Tochter des liberianischen Senators Byron Duma Traub studierte an den Universitäten Harvard (Abschluss 1965) und Berkeley (Abschluss 1972). In Harvard lernte sie 1962 auch ihren heutige Ehemann Aggrey Awori kennen, der Politiker in Uganda ist.

1988 bis 1992 war sie stellvertretende Direktorin bei der UNIFEM. Sie leitete dann 1992 bis 1996 das UNDP-Büro in Simbabwe und war stellvertretende Direktorin des UNDP Policy Bureau 1996 bis 1998. 1998 bis 2000 war sie UNDP-Direktorin für Afrika und stellvertretende UN-Generalsekretärin. Sie ist aktuell Vorstandsmitglied der Frauenorganisation Isis-WICCE.

GORE

In der Liste der Kulturdenkmäler in Dill sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Dill aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. Januar 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Burg und Ort: Die Denkmalzone umfasst die bekrönende Burgruine, die evangelische Kirche mit dem Pfarrhaus sowie die umgebenden Häuser entlang der Dorfstraße (Nr. 7–35).

Einzeldenkmäler

  • Backesweg ohne Nummer: Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert
  • Backesweg 3: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 19. Jahrhundert
  • Dorfstraße 7: Quereinhaus, Fachwerk, teilweise verschiefert, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit Fachwerkscheunen
  • Dorfstraße 9: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, bezeichnet 1842
  • Dorfstraße 10: Fachwerkhaus mit Kniestock, Ende des 19. Jahrhunderts, Fachwerkscheune, bezeichnet 1892; bauliche Gesamtanlage
  • Dorfstraße 11: Fachwerkhaus mit Kniestock, bezeichnet 1848
  • Dorfstraße 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
  • Dorfstraße 22: Fachwerkhaus mit Kniestock, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Dorfstraße 25: Krüppelwalmdachbau, Fachwerk verputzt, um 1800
  • (an) Dorfstraße 29: Tür, bezeichnet 1877
  • Dorfstraße 35: Fachwerkhaus mit Kniestock, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; bauliche Gesamtanlage mit Fachwerkscheunen
  • Zur Burg: Burgruine Dill; Oberburg mit 2½-geschossigem Wohnturm, Mitte des 14. Jahrhunderts, Niederburg mit ehemaliger Burgkapelle, Vorburg mit Burgweg
  • Zur Burg ohne Nummer: Backhaus, eingeschossiger Putzbau, 18. oder 19. Jahrhundert
  • Zur Burg 2: Wohnhaus
  • Zur Burg 3: Evangelisches Pfarrhaus; neugotischer Bruchsteinbau
  • Zur Burg 5: Evangelische Kirche; barocker Saalbau, um 1700, Maßwerk des Vorgängers, 16. Jahrhundert
  • Zur Burg 8: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert

EISREGEN

Wie man sieht: Ein bunter Mix aus neuem und alten Material der Thüringer. Gefehlt hat mir nur die wunderbare Krebskolonie, die in den letzten Tagen oft an mein Ohr drang - aber hey, Herzblut wurde gespielt! Das Konzert war wirklich gut, die Leute gingen gut mit UND da ist mein Kritikpunkt... beziehungsweise die für mich bestimmte Info: Auf Eisregenkonzerten wird gepogt und gemosht, bis es nicht mehr geht. Wusst ich nicht. Stand unauffällig in der Mitte, als ein betrunkener(?) Langhaariger mit schwarz-weiß gestreiftem Pullover rumwirbelte und Leute anstieß, die darauf einstiegen. Die Pappnase sollte mir noch öfter begegnen, denn er ging mit Volldampf in die pogende Masse hinein, wie er mit Volldampf aus ihr herauskam und komischerweise immer MICH erwischte. Sonst kein Ding, aber wenn man gerade ausgiebig und beherzt das wallende Haar schütteln will zu, z.B. Das liebe Beil, und beim Bangen von links und rechts und vorneweg Ellbogen und Gesäßteile hat -> NOT OKAY. Aber die Leute hatten Spaß, ich meist auch (auch wenn mir Streifenhörnchen tierisch auf den Sack ging nach dem 10. Rempler) und es war ein zufriedenstellendes Konzert. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Alphas.

Die verblühende Schwarze Rose ist HIER zu bewundern!

So long, das nächste Konzert ist am 04.02.2011, Todtgelichter, Blutmond und Synz..Synsze.sts.zine..tri.. ähm... sie haben Live-Mitglieder von Negura Bunget an Bord, wird also genial!
- Alpha

Samstag, 15. Januar 2011

ANKÜNDIGUNG!

Um etwas Regelmäßigkeit in den sprunghaft erscheinenden Blog zu bekommen, werde ich zu jedem Konzert, das ich besuche, eine kleine Rezension verfassen. Vielleicht werde ich auch vom Thema abkommen oder sinnlos Wikipedia-Einträge posten, je nachdem, ob die Acts mir gefielen, oder nicht.

Macht euch also auf etwas gefasst.

ALPHA Tour-Daten (Änderungen vorbehalten):

22.01.2011 - Berlin - Eisregen
04.02.2011 - Berlin - Todtgelichter, Blutmond, Syn Ze Sase Tri (mit Live-Mitgliedern von Negura Bunget)
15.02.2011 - Berlin - Dornenreich & Agrypnie
06.03.2011 - Berlin - PAGANFEST TOUR (Korpiklaani, Unleashed, Moonsorrow, VARG, Arafel, Kivimetsan Druidi)
06.04.2011 - Berlin - ULVER
29.-30.04.2011 - RAGNARÖK-Festival (?)
09.-13.05.2011 - Leipzig - 20. Wave-Gotik-Treffen
18.-19.06.2011 - Berlin - ZITA-Rock Festival